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Die IG Königsklasse startete das zweite Saisonrennen in der Cathedral of Speed in Assen.
Mehr als 40 Starter bewarben sich um Punkte und Pokale auf der Grand-Prix-Strecke.

Der Freitagmittag begann mit Regen, so dass das freie Training auf halbnasser Strecke stattfand.

Für das erste Zeittraining am Freitagabend sah es nicht viel besser aus.
Letztendlich wurden hier die schnellsten Zeiten mit Slicks gefahren, obwohl noch ein paar nasse Flecken auf der Strecke waren.
Hier zeigte sich auch das Jakob Gassmann und seine Wittgas 421 gut aufgelegt war, Jakob war unter diesen Bedingungen der einzige Fahrer unter 2 Minuten.

Beim zweiten Zeittraining am Samstagmittag war die Pisten dann fast komplett trocken, sodass die meisten ihrer Zeiten verbessern konnten.

Auf der Poleposition stand, mit seiner Zeit aus dem ersten Zeittraining, Jakob Gassmann.
Zweitschnellster 500er Treiber war unser Dauersieger Peter Seydel vor Günther Hitze auf seiner traumhaften Yamaha TZ350.

Schnellster GP250 Fahrer war Carsten Schröter auf seiner TZ250 auf Gesamtstartplatz 2.
Neben ihm Marcel Mendel, der nur 2/10 Sekunden langsamer fuhr. In der zweiten Startreihe lauerten, neben Peter Seydel, Robert Dehner und René Voss, jeweils auf Honda RS250.

Mindestens genauso spannend ging es in der zweiten Startwelle zu. Ganz vorne unsere SP250 Treiber Heiko Senkel (Aprilia RS), Niklas Seydel (Suzuki RGV)  und Jörg Eberhardt (Aprilia RS).

Bei den GP125 nutze unser holländischer Freund Stephan Savelkous seinen Heimvorteil und war der schnellste GP125 Fahrer. Ihm folgten Reiner Scheidhauer und Klaus Ernst.

In der SP125 kam Hendrik Pelzer am besten mit den Verhältnissen klar, ihm folgten Dirk Hoffmann und Ringo Feusel, alle auf Aprilia RS125.

Zum ersten Rennen am Samstagabend fing es pünktlich an zu regnen. Die meisten entschieden sich für Regenreifen, und so startete das Rennen.

(hier noch Peter Seydel #1vor Marcel Mendel #51 und Jakob Gassmann #26)

Am besten mit den Bedingungen arrangieren konnte sich Marcel Mendel auf der TZ250. Er siegte und so waren Marcel und Klaus sehr glücklich, nachdem ihr Wochenende mit technischen Problemen begann und Klaus sehr viel Arbeit hatte. In der GP250 folgte Robert Dehner auf seiner Honda vor Peter Schulte Wien, der sich unauffällig den letzten Platz auf dem Podium sicherte.

Bei den GP500 hieß der Sieger wieder einmal Peter Seydel vor Jakob Gassmann und Günter Hinze.

Spannender ging es in der SP250 ab.
An der Spitze konnte sich Daniel Kämmerling (#259) absetzten.

Um die restlichen 2 Plätze auf dem Stockerl entbrannte ein Kampf zwischen Alex Bannert, Niklas Seydel und Lutz Fleißig. Letztendlich war die Reihenfolge auf dem Zielstrich dann Daniel Kämmerling vor Niklas Seydel und Alex Bannert. Absolut bemerkenswert war das Duell schon deshalb, da Niklas hinten mit einem Slick unterwegs war und so an einigen Stellen Vorteile hatte, aber an anderen Stellen sehr vorsichtig unterwegs sein musste. Auf dem Logenplatz konnte Lutz Fleißig sich das ansehen, der seine, doch schon betagte, Honda NSR250 MC16 so ganz nebenbei auch noch mit der schnellsten Rundenzeit der SP250 Fahrer um den Kurs trieb.

Weniger spannend war das Renen der SP125. Hier war es Dirk Hoffmann der die beste Reifenwahl getroffen hatte, vor Hendrik Pelzer und Ringo Feusel

Das zweite Rennen war zur Primetime am Sonntagnachmittag angesetzt. Wieder mussten wir wegen dem Wetter zittern, aber es war damit zu rechnen, dass es trocken bleiben würde und die meisten gingen mit Slicks an den Start.

Am flottesten waren dieses Mal die GP250 Fahrer unterwegs, An der Spitze zeichnete sich ein schöner Dreikampf mit Carsten Schröter, René Voss und Robert Dehner ab. René hatte jedoch einen deutlichen Frühstart fabriziert und rutschte durch die fällige Zeitstrafe in der Wertung auf den fünften Rag ab. Letztendlich konnte Robert sich gegen Carsten durchsetzen. Mit einem kleinen Respektabstand folgte Marcel und freute sich über sein zweites Podium an dem Wochenende.

In der GP500 wollte Jakob das Ruder einmal herumreißen und konnte, nach einem tollen Rennen, Peter mit 0,4 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Rang verweisen. Den dritten Rang sicherte sich Francesco Schöneis auf seiner schnellen 4 Zylinder Suzuki.

In der zweiten Startwelle machte Heiko Senkel sich mit seiner blitzeblanken Aprilia RS250 sofort aus dem Staub und siegte unangefochten. Dahinter entbrannte wieder ein toller Wettkampf, bei dem Niklas Seydel  (#211) mit 5/100 Sekunden die Nase vor Kamil Kruppas gelben Rakete halten konnte. Einen Wimpernschlag dahinter lief Alex Bannert im Ziel ein, auch er hätte gerne einen Platz unter den ersten Dreien gehabt.

In der GP125 konnten wir ein spannendes Rennen zwischen den Routiniers Reiner Scheidhauer und Klaus Ernst beobachten. Mit einem Vorsprung von 2/10 Sekunden sicherte Klaus sich den Sieg vor Reiner. Auf Rang 3 erreichte Ralf Eichhorn das Ziel, alle drei auf Honda RS125.

(Start 2.Welle)

Im Trockenen war gegen Hendrik in der SP125 kein Kraut gewachsen, er siegte vor Dirk und Ringo.

Unser einsamer Moto3 Treiber Justin Kreutler musste in der letzten Runde des ersten Rennens zu Boden, im zweiten Rennen hielt er sich aus allem raus und kam ins Ziel.

Insgesamt eine gelungene Veranstaltung unter widrigen Wetterbedingungen, wir freuen uns schon auf das nächste Ducati Club Race in Assen.

Viele Dank an Ad Kieviet für die großartigen Bilder. Viel mehr Bilder von der Veranstaltung findet ihr unter:

Wegraceinfo.nl

Euer Peter