Zum dritten Mal waren wir zu Gast beim Ducati Club Race in Assen.
Jeder hatte am Donnerstagabend oder am Freitagmorgen schnell ein schönen Stellplatz gefunden.
Nach der technischen Abnahmen des Motorrads und der kompletten Bekleidung ging es um 14:00 in das 20 minütige freie Training, abends folgte dann das 26 minütige 1. Zeittraining.
Hier zeigte Peter Seydel schon, dass er die #1 nicht umsonst trägt und fuhr mit einer 1:54 die flotteste Zeit.
Bei den 500ern folgte ihm Jakob Gaßmann und Norbert Klein. Alle drei sind mit aufgeborten RD350 Motoren am Start.
In der GP 250 nutze Erwin Postmus seinen Heimvorteil und war mit einer 1:57 der Schnellste.
Ihm folgte Markus Pekacar mit einer 1:58, sowie Carsten Schröter und Peter Schulte Wien mit 1:59 er Zeiten.
(hier Erwin #40 vor Markus #21 und Peter #34)
Auch in der GP125 war mit Stephan Savelkouls ein sehr schneller Holländer am Start und blieb als einziger GP125 Fahrer unter 2 Minuten.
Er verwies die Routiniers Reiner Scheidhauer und Gerhard Wilshaus auf die Startplätze 2 &3.
In der SP250 Klasse war es Björn Steinmetz, der mit seiner Suzuki RGV250 erstaunlich schnell unterwegs war. Mit einer 1:56 Zeit machte er schnell klar, dass er an der SP250 Spitze agieren wird. Heiko Senkel konnte mit 2 Sekunden Respektabstand folgen, auf dem dritten Rang fand sich Niklas Seydel mit seiner RGV250 wieder.
Abends folgte die große Fahrerbesprechung für alle deutschen Fahrer, im Anschluss hielten wir noch eine Schweigeminute für Roman ab.
Am Samstagnachmittag ging es dann in das kürzere 2. Zeittraining.
Viele Veränderungen brachte dieses nicht, in der GP250 rückte Carsten auf den zweiten Platz vor und Chloé auf der Moto3 brach die 2. Minuten Schallmauer.
(Chloé)
Um 16:30 starte dann pünktlich unser erstes Rennen. Dem zahlreichen Publikum wurde ein großartiges Rennen gezeigt. An der Spitze tauschen Peter Seydel, Carsten, Markus und Erwin mehrmals die Positionen. Letztendlich gewann Carsten das Rennen vor Peter, Markus und Erwin.
(Peter #1 vor Carsten #49)
(Carsten #49 vor Markus #21)
An der Spitze der zweiten Startwelle waren die Positionen schnell bezogen. Björn legt das Tempo vor, ihm folgte Chloé und Heiko Senkel.
Sehr spannend war der Dreikampf um den letzten Platz auf dem SP250 Podium. Hier konnte sich Alexander Bannert mit einem Wimpernschlag gegen den Serienklassenweltmeister Jörg Eberhard und unserem 1. Vorsitzenden Martin Koller durchsetzen.
Nach einem spektakulären Sturz von Stephan Savelkouls gewann die GP125 Klasse Reiner vor Gerhard. Stephan hatte sich zum Glück nicht verletzt und konnte am Sonntag beim zweiten Renen wieder an den Start gehen.
Die GP500 hatte ihre Ehrung gesondert auf dem großen Podium.
Jakob und Stefan Sheriff durften neben Peter Platz beziehen.
Das zweite Rennen folgte am Sonntagnachmittag zur Prime Time. Sehr pünktlich, für einige Fahrer bedauerlicherweise zu pünktlich, sprang die Boxenampel auf Grün. Leider waren Carsten, Erwin und Heiko nicht schnell genug dort und mussten aus der Boxengasse dem Feld hinterher hetzen.
Carstens Aufholjagd brachte ihn, mit der schnellsten Rennrunde, noch auf den dritten Platz in der GP250 hinter Peter Schulte Wien und dem Sieger Markus.
In der GP500 gewann Peter Seydel überlegen vor Günther Hitze auf der schnellen TZ350 und Stefan auf RG500.
Nachdem Björn schon in der Einführungsrunde mit technischen Problemen ausfiel und Heiko aus der Boxengasse starten musste, gewann Niklas die SP250 unangefochten. Das war der verdiente Lohn für die Arbeit am Samstag, an dem er das Getriebe seiner RGV250 noch reparieren musste. Richtig spannend wurde es beim Kampf um die Plätze 2 bis 4.
Hier behielt im Finish wieder Alex die Nase vorne, Daniel Kämmling folgte mit 3/100 Sec. Abstand. Mit 6/10 Sec. Differenzen konnte Jorki zum Schluss das Tempo wegen Arm Pump nicht mehr ganz mitgehen.
(hier noch Jörg Eberhardt #206 vor Daniel Kämmerling #259 und Alex Bannert #207)
Die GP125 gewann Stephan vor Reiner und Gerhard.
Gute Nachrichten erreichen uns auch von Volker, der am Ende des Q1 schwer gestürzt ist. Es geht im soweit wieder gut und wir gehen alle davon aus dass der Unfall ohne langwierige Folgen bleibt.
Peter
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Die ersten Bilder von Mario sind in der