Am vergangenen Wochenende ging es mit einem absoluten Highlight im IG Königsklassen Terminkalender weiter.
Wir starteten am Schleizer Dreieck, im Rahmen der Superbike IDM.
Veranstalter waren unsere Freunde vom AMC Schleiz, die in diesem Jahr zum ersten Mal auch das IDM Event ausgetragen haben.
Los ging es am Freitagmorgen mit zwei freien Trainings, die schon von strahlendem Sonnenschein begleitet wurden.
Generell meinte Petrus es das ganze Wochenende sehr gut mit uns, wenn auch die Temperaturen von bis zu 35 Grad dem einem oder anderen Fahrer doch derbe zu schaffen machten.
Nachdem Ron Schönfelder das erste freie Training dominierte, konnte Andreas Götti im zweiten freien Training die schnellste Zeit fahren.
Das erste Zeittraining war dann Freitags um 16:00 Uhr in glühender Hitze angesetzt .
Schnellster Mann war wiederum Andreas Götti #44, vor unserm neuen Mitglied Patrick Unger auf seiner WM erprobten Aprilia RSW125.
Das anberaumte Fußballturnier, fiel leider aus. Wirklich Schade, da wir eine bunt gemischte Mannschaft, angefangen vom 14 jährigen Junior bis zum +50jährigen Torhüter an den Start gebracht hätten.
Samstagmittag folgte dann das zweite Zeittraining.
Patrick Unger auf seiner RSW125 war schnellster Mann im Feld und mit Abstand schnellster 125er Pilot vor Sirko Wache (KTM125) und unserm Routinier Reiner Scheidhauer auf Honda RS125
Die schnellste 250er stellte Ron Schönfelder mit seiner Aprilia RSW250, dicht gefolgt von Andreas Götti und Gaststarter Peter Meyer (beide auf Honda)
Einen perfekten Einstand in der Könisgklasse bis 500ern hatte Klaus Möhwald #10 mit seiner traumhaften Honda NSR 500 V2. Er war der schnellste 500er Pilot.
Dicht gefolgt vom zweiten Debütant in der 500er Klasse, Ralf Punzelt auf Suzuki RG500 #14.
Die Serienklasse wurde am kompletten Wochenende klar von Marc Ruroth auf der FRP Aprilia RS250 dominiert.
Trainingszweiter wurde Ralf König (Suzuki RGV250) vor Tobi Schneider auf Aprilia RS250.
Am späten Samstagnachmittag stand dann unser erstes Rennen auf dem Zeitplan.
Im Feld der ersten Welle mit den 250ern und den 500ern konnte sich erst Andreas Götti als Führender absetzen.
Im Laufe des Rennen konnte sich Ron Schönfelder jedoch immer weiter durch das Feld arbeiten und gewann das Rennen dann vor Andreas Götti und Axel Friedrich.
Bei den 500ern gewann Klaus Möhwald, nach abwechslungsreichem Zweikampf mit dem Verfasser dieser Zeilen, deutlich vor Ralf Punzelt und Ajax Kühn.
Der Meisterschaftsführende Jac van de Elsen erlitt einen Kurbelwellenschaden an seiner Honda RS500 V3 und fiel aus.
Wer noch eine Kurbelwelle oder Pleuel für die V3 hat, wird bei Jac einen dankbaren Abnehmer finden.
In der zweiten Startwelle traten die 125er und die Serienklasse miteinander an.
Nachdem Patrick Unger mit technischen Problemen nicht an den Start gehen konnte, führte Marc Ruhroth das Feld bis zum Schluss an und gewann seine Klasse deutlich
vor Robert König und IGK Wiedereinsteiger Martin Uebel auf Aprilia RS250.
Bei den 125ern siegte Reiner Scheidhauer knapp vor Karl Johann und Stefen Grämer.
Am Sonntag Nachmittag war unser zweites Rennen angesetzt.
Mitten im Hauptprogramm,, zwischen den Rennen der IDM SSP 600 und der IDM Superbike gelegen, konnten wir vor komplett gefüllten Tribünen in unser Rennen starten.
In der ersten Startwelle übernahm wieder Andreas Götti die Führung, gab aber nach einem angeblichen Frühstart in der fünften Runde auf.
Jetzt ging Axel Friedrichs in Führung,, die er nach einem Zweikampf mit Gaststarter Peter Meyer #37 dann auch behaupten konnte. Auf dem dritten Rang fuhr Norbert Klein; alle Drei auf Honda RS250.
Ab der sechsten Runde fehlte Ron Schönfelder, der mit einem spektakulären Sturz nach dem Buchhübel ausgeschieden ist.
Ron hat sich den Arm gebrochen und hat eine kleine Gehirnerschütterung. An dieser Stelle noch mal gute Besserung, wir drücken alle die Daumen das du in Most wieder am Start bist!!!!
Bei den 500ern sicherte sich wieder Klaus Möhwald den Sieg vor Ralf Punzet. Auf Rang drei folgte Jac van de Elsen auf seinem Reserve Motorrad,,einer Yamaha TZ360.
Unangefochtener Sieger bei den 125ern war Patrick Unger, auf den Plätzen folgten, nach spannenden Kampf, Karl Johann und Sirko Wache.
In der Serienklasse war es weniger spannend, der Zieleinlauf an der Spitze entspricht dem des ersten Laufs.Durch einen Sturz im Training musste der nur mit drei Punkten Rückstand angereiste Meisterschaftszweite Tobi Schneider auf die Ersatzaprilia seiner geliebten Doris ausweichen. Nachdem er nach Getriebeproblemen im ersten Lauf mit der Aprilia von Doris noch auf Rang 5 fuhr, fiel er im zweiten Rennen dann endgültig aus.
Ob der Haussegen bei den beiden noch gerade hängt??
An kommenden Wochenende ist der Nennungsschluss für Oschersleben (16.-17. August), im Rahmen des DMC Cup. Der Zeitplan ist veröffentlicht.